Defizite bei Dopingbekämpfung in Äthiopien und Marokko

„Das Fehlen eines nationalen Testprogramms ist für ein so erfolgreiches Leichtathletik-Land wie Äthiopien nicht akzeptabel.“ So zitiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) einen internen IAAF-Bericht, der die riesigen Defizite bei der Dopingbekämpfung in Äthiopien und Marokko als „entsetzlich“ beschreibt. Zahlreiche Top-Athleten, darunter Genzebe Dibaba oder Almaz Ayana, seinen trotz ihrer großen Erfolge im vergangenen Jahr nicht einmal von der Regionalen Doping Agentur für Ostafrika (RADO) getestet worden.
Erst in den vergangenen Tagen hatte Sebastian Coe die Verbände von Äthiopien, Marokko, Kenia, Weißrussland und der Ukraine gerügt, um einen Weckruf zu erzielen. Dennoch sind nachhaltige Sanktionen gegen diese Länder nicht ausgeschlossen.

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